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Maria Lobpreisung .. Mariae Namen
Du warst Manna in der goldenen Kannen das in dem Tabernakel wohlbehütet stand.Weisser bist Du als Schnee – Du schönste aller Frauen – Du Garten aller Liebe – Du Ursprung aller Tugend – Du Brunnen soviel klar – Du süsser Vogel Ton – Geblümtes Himmelsreis – Du Gottes Maienpracht und seines Herzens Spiel. Das warst Du, reine Magd, Maria, die Flammen waren die der reinen Minne, die unverbrannt von Süden blieb. Der göttlichen Dreifaltigkeit bist Du ein edel Kemenat (Frauengemach) – Du Rosenjungfrau ohne Dorn, die Du gebarst in Deiner Lilienkeuschheit, zu helfen uns von unseren Sünden. Du Ampel, die einst Gott erschuf, da er der Menschen Heil gedachte...hast uns ein neues Licht gebracht – Du Morgenstern – Du Sonnenglast Du Tag, der alle Liebe gebar.
Die Liebe, die Marien preist, drückt sich in stammelnden kindlichen Worten ebenso aus wie in dichterisch schweifender Phantasie. Maria als Jungfrau Mutter ruckt mehr und mehr - Hort aller Hoffnung - in die Mitte anbetender und betender Verehrung, gipfelnd in den Lobpreisungen des Hohen Mittelalters. Die gesamte Mariendichtung zu überblicken scheint unmöglich. Aus der Frühzeit (seit dem 4.Jahrhundert) kamen nur vereinzelte Stimmen auf uns, doch bis hin zum Mittelalter schwillt das Lob zum gewaltigen Chor: Marienleben und Legendenformung, Gebete und Spruchdichtung, Traktate und Predigten, szenische Vorwürfe für Weihnachts- und Passionsspiele und endlich Hymnen und Lieder weben an der grossen marianischen Preisung der Christenheit

Träger dieser Bewegung waren nicht nur Kirche und Orden, auch im welt­lichen Bereich gründeten sich Zusammenschlüsse zur Mariendevotion; Ordensritter, Mariengilden, Bruderschaften, Rosen­ Kranzvereinigung und andere Kongregationen erhoben die Jungfrau zu ihrer Glaubensrüstung. Neben den theologi­schen Deutungen wird der ganze Schöpfungskreis ausgeschritten, den Gegenstand der Verehrung zu besingen. Vom ein­fachen Beiwort bis zum tiefsinnigen Symbol durchsuchte frommer Sinn den Kosmos nach Attributen zur Verherrlichung, um immer neuer Bilder zum Triumph der Jungfrau (" Virgo tri umphans"), zur Krönung der Himmelskönigin ("Regina coeli") fündig zu werden. Diese Lust am Schmücken der Gedanken an Maria finden wir in unserem Sprachraum, seit sich die Dichtung erstmals zu hymnischer Kraft und poetischer Vielfalt erweitert, also zu Beginn der mittelhochdeutschen Epoche um 1050.
Wenn in dieser Zeit Maria ihre höchste Verehrung als Jungfrau erfährt, so

wandelt sich in der Folge ihr Bild zunehmend hin zur Mutter, zur Beschützerin, zur Erhörenden Frau. Zu ihr als Heils Vermittlerin beten die Menschen in ihrer Not, sie durch immerwährende Liebesbezeugung zwingend. Reliquienkulte, das

 BUCHSCHMUCK UND ILLUSTRATIONEN,
geschrieben und Zusammengestellt von UWE KERSTEN
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